Sit richtlinien

Richtlinien subkutane spezifische Immuntherapie
Die spezifische Immuntherapie (syn. De-, Hyposensibilisierung) soll nur nach allergologi-scher Abklärung beim Spezialisten erfolgen (Limitation für die Erstattung der Impfextrak-te durch die Krankenversicherung). Die Erfolgsrate ist stark abhängig von multiplen Fak-toren, die alle berücksichtigt werden müssen (Krankheitsdauer, relevantes/irrelevantes Sensibilisierungsspektrum, Major-/Minorallergene, Allergenexposition, Dosis/ Durchfüh-rungsmodus usw.). Begleiterkrankungen und Kontraindikationen müssen beachtet wer-den. Die Dauer der SIT beträgt gewöhnlich für Pollen und Tierallergene mind. 3 Jahre, für In-sektengifte mind. 5 Jahre. Die Injektion erfolgt subkutan am laterodorsalen Oberarm, etwa 1 Handbreite oberhalb des Ellbogens, vorzugsweise am nichthändigen Arm des Patienten (Rechtshänder linker Arm). Grundsätzliches
Überwachung des Patienten in der Praxis mind. 30 Min. im Anschluss an die Injektion. Die Möglichkeiten zur Behandlung einer Anaphylaxie (personell, medikamentös, Aus- rüstung) müssen jederzeit gewährleistet sein Extrakt auf Korrektheit prüfen (Art, Dosis) Aspiration vor Injektion (Cave intravasale Applikation) Information des Patienten über mögliche unerwünschte Nebenwirkungen und die Notwendigkeit, sich bereits bei geringen Beschwerden post inj. sofort beim Arzt zu melden rechtzeitige Extraktnachbestellung (Vermeidung von Unterbrüchen) Procedere
Die Dosierung wird mit der Tuberkulinspritze auf 10 ul genau abgemessen. Nadelfehler beachten (Spritzenskala gültig, wenn Nadel gefüllt). Chargenwechsel: je 50% der alten mit der neuen Charge mischen
bei Kontraindikationen: SIT verschieben (z.B. aktueller Infekt, Asthma mit Peak flow
<80% v.S.) bzw. unterbrechen/reevaluieren (z.B. neue Komedikation wie Betablocker etc.) Steigerung der Dosis gemäß Schema des Herstellers nur bei guter Verträglichkeit
vor SIT Peak flow messen
Impfungen: mind. 1 Woche Abstand zur SIT
Schwangerschaft während SIT: Weiterführung der SIT nur nach Rücksprache mit
Bälliz 62 | 3600 Thun | T 033 223 00 70 | F 033 223 00 74 | www.allergiepraxis-beo.ch Dosisanpassung bei Nebenwirkungen
schwere Lokalreaktion (>10 cm, >24 h): Prämedikation mit oralem Antihistamini-
kum, Dosis repetieren (Einleitungsphase) oder um 1 Stufe reduzieren (Erhaltungspha- se), lokale Kühlung leichte bis mässige Allgemeinreaktion (Rhinitis, Konjunktivitis, Urtikaria, leichte
asthmatische Reaktionen): Dosisreduktion um 2-3 Stufen, Prämedikation mit Anti- histaminikum schwere Allgemeinreaktion (schwere Atemnot, Anaphylaxie mit Kreislaufbeteili
gung): Allergologen kontaktieren (bei Inhalationsallergie wahrsch. Therapie-Abbruch, bei Insektengiftallergie Reevaluation) Dosisanpassung nach Therapie-Unterbrüchen (z.B. Ferien)
Steigerungsphase: 2 Wochen: Dosis weiter steigern, 3 Wochen: letzte Dosis repetie-
ren, >3 Wochen: pro Woche Dosisreduktion um 1 Stufe Erhaltungsphase: bis 8 Wochen: gleiche Dosis, pro weitere 2 Wochen: Dosisreduk-
Notfalltherapie
Leichte bis mäßige Reaktionen (s.o.): Antihistaminikum und Kortikosteroid (s.u.) per os oder i.v., Asthma: zusätzlich Inhalation mit Salbutamol oder Adrenalin Überwachung in der Praxis! Angioödem mit Dyspnoe u./o. Dysphagie: Adrenalininhalation, falls nicht verfügbar: Adrenalin 0,5 mg i.m. (Kinder <30 kg: 0,15 - 0,2 mg) Antihistaminikum i.v. (z.B. Tavegyl® 1 Amp., Kinder 50%) Kortikosteroid i.v. (100 mg Prednisonäquivalent, z.B. Solu Medrol® 125mg, Kinder 40mg) Überwachung mit Kreislaufmonitoring über mind. 3h in der Praxis oder Hospitalisation zur Überwachung (abends) vor Entlassung des Patienten: Instruktion, Notfallnummer abgeben Information des Allergologen (Festlegen des weiteren Procedere) Bälliz 62 | 3600 Thun | T 033 223 00 70 | F 033 223 00 74 | www.allergiepraxis-beo.ch

Source: http://www.allergiepraxis-beo.ch/Arzt/SIT%20Richtlinien.pdf

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FIGURE 3-24 Approach to hyperkalemia: hyperkalemiawith reduced glomerular filtration rate(GFR). Normokalemia can be maintained in patients who consume normal quantitiesof potassium until GFR decreases to lessthan 10 mL/min; however, diminished GFRpredisposes patients to hyperkalemia fromexcessive exogenous or endogenous potassi-um loads. Hidden sources of endogenous andexogenous potassi

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