2005_102 11 _a-771_deutsches Ärzteblatt diabetes-therapie mit kombinationen die zielwerte erreichen - 18.03.2005-
Deutsches Ärzteblatt: Diabetes-Therapie: Mit Kombinat.
http://www.aerzteblatt.de/archiv/45974/Diabetes-Ther.
VARIA: WIRTSCHAFT - AUS UNTERNEHMEN Diabetes-Therapie: Mit Kombinationen die Zielwerte erreichen Dtsch Arztebl 2005; 102(11): A-771
Unter einer Monotherapie mit oralen Antidiabetika erreicht nur ein Teil der
Patienten die angestrebte Stoffwechseloptimierung mit HbA1c-Werten um
sieben Prozent und darunter: Lediglich etwa 30 Prozent der Typ-2-Diabetiker
erzielen Grenzwerte von 6,5 bis 7,0 Prozent HbA1c, alle anderen sind
schlechter eingestellt und tragen ein hohes Risiko für Spätschäden bis hin zum
vorzeitigen Tod. Die Ergebnisse der EMPIRE-Studie (Escalation of Metformin
therapy versus Initiation of Rosiglitazone Early) hatten gezeigt, wie die
Situation für die Diabetes-Patienten verbessert werden kann. Sie erhielten
entweder Metformin in Monotherapie auf 2 g/Tag hochtitriert oder die
Kombination aus 1 g Metformin plus 8 mg Rosiglitazon (Avandia®) pro Tag.
Zugabe von Rosiglitazon zeigt gute Ergebnisse
Die niedrig dosierte Kombination senkte die Blutzuckerwerte im gleichen
Ausmaß wie die 2 g Metformin/Tag, aber gut zehn Prozent mehr Patienten
erreichten die empfohlenen HbA1c-Werte. Ein weiterer Vorteil: Deutlich
weniger Patienten klagten über Nebenwirkungen im Vergleich zur Metformin-
Gruppe, berichteten Dr. Bastian Dehmel und Dr. Daniela Seidel (München).
In einer weiteren Praxisstudie wurde der Effekt einer Zugabe von Rosiglitazon
zu einer bestehenden Metformin-Therapie überprüft. Es nahmen 11 014
Patienten teil. Mit einem Beobachtungszeitraum von sechs Monaten entspricht
dies 5 542 Patientenjahren. Die Ergebnisse sind bemerkenswert: Die
zusätzliche Gabe von Rosiglitazon hat mehr als 60 Prozent der Patienten in den
Zielbereich um sieben Prozent HbA1c gebracht, 40 Prozent erreichten sogar
das ehrgeizige Therapieziel von 6,5 Prozent.
Im Verlauf der Studie von sechs Monaten fiel der HbA1c-Wert kontinuierlich
von 8,1 Prozent im Durchschnitt auf 6,8 Prozent und der Nüchternblutzucker
von 171 mg/dl auf 124 mg/dl. Auch der Blutdruck konnte durch die kombinierte
Therapie gesenkt werden, von durchschnittlich 144/85 mm Hg auf 138/82 mm
Hg. Teilweise kann dieser Effekt auch mit der Reduktion des Körpergewichtes
zusammenhängen, das im Studienverlauf bei 61 Prozent der Patienten
abnahm. Rund 16 Prozent von ihnen nahmen sogar um mehr als fünf Kilo ab.
Unerwünschte Nebeneffekte der Therapie mit Metformin plus Rosiglitazon
zeigten sich selten. Bei 21 Patienten (0,19 Prozent) traten Ödeme auf, bei 20
(0,18 Prozent) kam es zu einer Gewichtszunahme. Störungen der
Leberfunktion wurden bei sieben Patienten (0,06 Prozent) diagnostiziert.
Der Insulinsensitizer Rosiglitazon setzt bei der Insulinresistenz an, der
Hauptursache des Typ-2-Diabetes. Durch den Effekt von Rosiglitazon kann
wieder mehr Glucose ins Gewebe aufgenommen werden, und das körpereigene
Insulin kann besser wirken. Insulinresistenz gilt als eigenständiger Risikofaktor
für kardiovaskuläre Erkrankungen. Bekannt ist auch, dass der Insulinsensitizer
Risikofaktoren wie erhöhten Blutdruck und erniedrigtes HDL-Cholesterin positiv
Metformin dagegen zielt ab auf die Reduktion der Glucoseproduktion in der
Leber, sodass sich beide Wirkstoffe sinnvoll ergänzen und durch ihren
unterschiedlichen Wirkungsmechanismus eine bessere Blutzuckereinstellung
gewährleisten. Ein weiteres Plus der Kombinationstherapie mit Rosiglitazon
und Metformin ist das niedrige Risiko für Hypoglykämien.
Seit Oktober 2003 sind die beiden Antidiabetika als fixe Kombination in einer
Tablette verfügbar (Avandamet®). Das Medikament ist vorrangig zur
Behandlung von übergewichtigen Typ-2-Diabetikern vorgesehen, deren
Blutzuckerkontrolle Probleme macht. Wie Studien zeigten, erreichen mit
Avandamet viermal mehr Patienten das Therapieziel mit einem HbA1c-Wert
unter sieben Prozent als unter einer Monotherapie mit Metformin. Siegfried
Symposium „Klinisches Update vom EASD-Kongress“ der Firma GlaxoSmith-
Human Reproduction, Vol.24, No.12 pp. 3196 – 3204, 2009Advanced Access publication on October 3, 2009ORIGINAL ARTICLE Reproductive epidemiologyPhysical activity and fertility in women:the North-Trøndelag Health StudyS.L. Gudmundsdottir1, W.D. Flanders2, and L.B. Augestad1,31Human Movement Science Programme, Faculty of Social Sciences and Technology Management, Norwegian University of Sci
COMPTE RENDU DE LA SEANCE DU CONSEIL MUNICIPAL DU 24 JUILLET 2009 Le Conseil Municipal s’est réuni le 24 juillet 2009, à 20 h, en Mairie de CLERVAL, sous la présidence de Monsieur Julien BOULANGER, Maire. Sauf : - Évelyne CARLIN, procuration à Fabrice FOURNIER - Georges GARNIER, procuration à Raphaël LOMBARDET - Michel PUJOL, procuration à Julien BOULANGER Lecture est donné