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SYMBIOSELENKUNG
(Darmsanierung)

Symbioselenkung erfüllt den Zweck, die Darmflora in einen körpergerechten,
symbiotischen Zustand zurückzuversetzen.
Im Darmtrakt des Menschen leben eine Vielzahl von Kleinstlebewesen, die sich im
Laufe der Evolution in Übereinstimmung mit der Nahrung während dieser Entwicklung
dort angesiedelt haben. Auch wenn einzelne Stämme dieser Symbionten keinen
primären Zweck bei der Verdauung des Menschen erfüllen, ja sogar teilweise reine
Parasiten sind, ist Ihre Anwesenheit doch nicht schädlich, solange sie von den "guten"
Kleinstlebewesen in ihrer Zahl begrenzt werden.
Untersuchungen der letzten Dekade haben gezeigt, in welchem Umfang diese
Symbiose beim heutigen Zivilisationsmenschen gestört ist. Einzelne
Untersuchungsergebnisse (z.B. für die Niederlande und Deutschland) zeigen, daß bei
70 - 85 % der Untersuchten (die höheren Zahlen werden in erster Linie bei Frauen
vorgefunden) die Darmflora in erheblichem Maße vom Optimum abweicht. Damit einher
gehen eine Vielzahl von primären und sekundären pathologischen Krankheitsbildern
und Syndromen, die in der Mehrzahl in einem nicht körpergerechten Aufschluß von
Nahrung, in gestörtem Resorptionsverhalten oder in der Bildung von Toxinen und
daraus resultierenden Allergien oder Unverträglichkeiten ihren Ursprung haben.
Die Symbioselenkung zielt auf die Wiederherstellung einer körpergerechten Darmflora
ab. Das Gesagte macht deutlich, daß Nahrung und Milieu (das innere und äußere
Ökosystem) eine entscheidende Rolle spielen.
Symbioselenkung ist immer dort angebracht, wo die beschriebenen Verhältnisse
diagnostiziert bzw. vermutet werden. Durch die Art der Durchführung wird nicht nur die
Darmflora, sondern auch die Psyche der Genesenden und damit deren Immunsystem
positiv beeinflußt.
Ist eine Candidiasis bereits "systemisch" geworden, d.h.: Die Mykose hat die Blutbahn
und damit die Organe erreicht, ist ein übliches Heilfasten nicht mehr ausreichend:
Hierbei wird primär lediglich der Dünn- bzw. Dickdarm gereinigt. Eine systemische
Candidiasis kann nur geheilt werden, wenn das Immunsystem extrem gestärkt wird,
gleichzeitig aber - um den "Rebound-Effekt" zu vermeiden - die Darmmykose bekämpft
wird. Präparate die als Immunmodulator funktionieren können, sind z.B. Knoblauch mit
Antioxidanten oder mit Echinacea.
SCHRITT 1: Enährungsumstellung und Supplementierung

Nach neueren Erkenntnissen ist es sinnvoll, unseren Körper mit einer gengerechten
Nahrung zu stärken. Siehe dazu das Merkblatt „Steinzeitnahrung“
• Während eines Zeitraumes von 6 - 8 Wochen wird eine totale Abstinenz von
kurzkettigen Kohlenhydraten eingehalten. Das bedeutet: Keine Mono- und/oder Disaccharide. Beispiele: Raffinierter Zucker, aber auch Frucht- oder Traubenzucker (auch kein Honig!), weder pur noch in verarbeiteter Nahrung (z.B. Kuchen oder Süßgetränken). Es empfiehlt sich, auch Vorsicht bei Säften walten zu lassen. Vor allem sehr süße Säfte, wie z.B. Pfirsichsaft, sollten gemieden werden. • Erlaubt sind Kohlenhydrate vom Stärketypus: z.B. Kartoffel - oder Getreidestärke • Sie sollten viel trinken: Jedoch keinen Kaffee oder Alkohol (ca. 2 Gläser Rotwein täglich sind maximal erlaubt), dafür um so mehr Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees. Lapachotee und grüner Tee sind hervorragende Tees und Lieferanten von Bioflavonoiden. • Der Konsum von Proteinen und Fetten von Landtieren (Fleisch, Eier und Milchprodukte) belastet die nichtsymbiotische Darmsituation. Während der Therapie sollten diese Lebensmittel also gemieden werden. Optimal dahingegen ist der Konsum von Tiefseefischsorten! Sie liefern Omega-3 Fettsäuren. • In den ersten drei Wochen der Steinzeitnahrung kann der Körper, zusätzlich zur Basissupplementierung (Multipräparat, Vitamin C-Ascorbat), mit einem pflanz-
lichen „Reinigungsprodukt“
mit dem Namen Twistle unterstützt werden.
• Nach diesen drei Wochen sollte („Steinzeitnahrung“ plus Basissupple-mentierung beibehalten!) während ca. drei Wochen ein Aufbau der Darmflora mit einem
Probiotikum
(z.B. Darmocare) erfolgen.
• Unbedingt wichtig: Zur Steigerung der Darmperistaltik (Darmeigenbewegung) ist es dringend erforderlich, im Rahmen des Möglichen, täglich eine aerobe Körperbewegung durchzuführen: Intensität mäßig, Dauer lange! Beispiel: Eine Stunde täglich spazierengehen.
SCHRITT 2: Vitamin C Kur (auch hierzu gibt es ein gesondertes Merkblatt!)
Erwachsene nehmen 14 Tage 8 g Vitamin C ein, davon 3 g in Form von 6 Tabletten
Antiox 2000. Dieses Präparat liefert zusätzlich zum Vitamin C die notwendigen Mengen
Selen und Beta-Caroten. Die restlichen 5 g Vitamin C sowie ca. 1000 mg Vitamin E
sollten als Monopräparate über den Tag verteilt eingenommen werden. Die Dosierung
des Vitamin C sollte schrittweise (jeweils 2 Gramm pro drei Tage) in einer Vorlaufphase
erhöht werden. Ebenso nach Beendigung dieser 14 Tage die Dosierung schrittweise
(ebenfalls jeweils 2 Gramm pro drei Tage) verringern bis zu einer Erhaltungsdosis von
ca. 2 g täglich. Die Vitamin E Dosierung parallel dazu verringern auf ca. 500 mg täglich.
Höhere Mengen Vitamin C können bei bestimmten Personen Durchfall erzeugen. Die
Verwendung von Darmocare hilft denjenigen Menschen, bei denen dieses der Fall ist
(auch, wenn schon vor Beginn der Kur Durchfall herrscht).
Für Schritt 1 siehe Blatt Steinzeiternährung:
Supplementierung:

Diese Präparate gelten für Sie beide:
Darmocare extra forte
1 x täglich nach den ersten 3 Wochen der Ernährungs- 3 g täglich (6 Tabletten) Dosierungssteigerung wie oben Pulver, das in Wasser gelöst werden kann – über den Kräuterformel (muss nicht unbedingt genommen werden)
Folgende Präparate können gleich genommen werden:

Für Langer Heiderose:
Vitamin B 50 Komplex
Regeneration für NervenDosierung lt. Packung Omega 3 Fischölkapseln wichtiger Baustoff fürs Nervensystem (bes. Tiefseefische) Für Langer Andrea: Gluthation GSH ENADA NADH Gut für den Schlaf (wahlweise 1 Präparat) Zu bestellen unter: Ruth Pointner Österreich http://www.rent-a-onlineshop.com/shop/shop_maxi_l.asp?shop_id=102&auswahl=waren&kunde_id=0&bestellung_nr=&shop_test=&auswahl_neu=ok&artikel_gruppe_id=384 oder bei Eifelsan (ich glaube hier sind die Produkte billiger) http://www.eifelsan.com/shopframe.htm

Source: http://www.physiothek.at/files/fck/Fit%20in%20den%20Winter.pdf

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